Übung und Ausbildung

War in den ersten Jahren der Feuerwehr nur eine Aufgabe der Führer oder deren Stellvertreter Ab 1930 wurden so genannte Führerlehrgänge durchgeführt. Das Landratsamt lud dann über die Gemeindeverwaltungen die entsprechenden Personen ein. Das hier erworbene Wissen wurde dann in den Übungsstunden an die Mannschaft weitergegeben. Nach dem Zweiten Weltkrieg" gab es dann auch für Mannschaften die Möglichkeit der Fortbildung im Kreis oder auf der Landesfeuerwehrschule in Kassel. Man konnte sein Wissen erweitern, aber nicht in dem Umfang wie es heute geschieht. Diese Lehrgangsplätze waren wenige an der Zahl und die Personen, die eine solche Fortbildung besuchten wurden sorgsam ausgesucht Ein weiteres Problem lag darin, zum Lehrgangsort zu kommen, denn ein eigenes Auto oder motorisiertes Zweirad zu besitzen, war in dieser Zeit nicht selbstverständlich. In den Sechzigern und Siebzigern wurde es dann endlich selbstverständlich das die Kameraden vermehrt auf Lehrgänge geschickt werden konnten. Gerade für die Führungskräfte war es wichtig, eine regelmäßige Fortbildung zu bekommen, denn Sie gaben den Einsatzbefehl für die Mannschaft. Der Übungsdienst wurde in der Feuerwehr immer ernst genommen. Am Anfang der Freiwilligen Feuerwehr wurden im Jahr 8 bis 9 Übungen durchgeführt. In den Folgejahrzehnten stieg die Zahl der Übungsdienste bis auf 16. Zu den Übungsstunden kamen noch Arbeitseinsätze an Fahrzeugen und auch die Gerätschaften mußten immer wieder nach Einsätzen instand gesetzt werden.

Einsätze

Die Einsätze der Feuerwehr Veckerhagen sollen nur am Rande angesprochen werden. Ob es die Brände waren, bei denen ganze Häuser oder Fabrikhallen vernichtet wurden, ob es der Flugzeugabsturz am Hemelberg, die Hochwasserkatastrophe in Veckerhagen, der kleine Böschungsbrand am Ochsenhof oder der Zimmerbrand, die Freiwillige Feuerwehr Veckerhagen war immer zur Stelle, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Feuerarbeit war immer für die Gemeinden ein Posten im Haushalt der keinen sofortigen Gewinn brachte. Die Investitionen in die Feuerwehr zahlen sich aber später aus, wenn Menschenleben gerettet, Tiere vor dem sicheren Tod bewahrt und wenn Kulturgüter und Sachwerte beschützt werden. Einen Dank an alte Kameraden, auch die, die nicht mehr unter uns weilen, den Kameraden die sich im wohlverdienten Ruhestand befinden und denen, die noch aktiv in der Einsatzabteilung und im Verein tätig sind, für die vielen Stunden ihrer Freizeit, die sie dem Ehrenamt gegeben haben.