Feuerwehrverein Veckerhagen e.V.

Vereinsfahrt 16.06.2012, Start 6.30 Uhr,

Die Fahrt begann bei leichtem Nieselregen, je näher wir jedoch unserem ersten Reiseziel kamen immer mehr klarte sich der Himmel auf und die Sonne war fortan, bis auf wenige Ausnahmen, unser Begleiter.

Nach dem bewährten Feuerwehr-Frühstück stand als Erstes der Besuch des Internationalen Wind- und Wassermühlen - Museums in Gifhorn auf dem Programm. Bereits im Eingangsbereich erwartete die Besucher eine 800 qm große Ausstellungshalle welche Kernstück der Museumsanlage ist. Hier sind über 40 Wind- und Wassermühlenmodelle aus 20 Ländern aufgestellt, die naturgetreu und maßstabsgerecht den Originalen in allen Einzelheiten verkleinert nachgebaut sind. Man bekommt den Eindruck, dass man hier einem unwiederbringlichen Zeitabschnitt menschlichen Lebens und Handelns gegenübersteht. Entstanden ist das Mühlenmuseum aus einer privaten Initiative und 1980 eröffnet worden. Besonders erwähnenswert ist auch, dass das Museum privat und ohne öffentliche Mittel betrieben wird und sich ausschließlich aus eigenen Einnahmen finanziert. Zum Zeitpunkt der Eröffnung bestand das Museum aus der Ausstellungshalle und 3 in Originalgröße nach gebauten Windmühlen. Auf dem inzwischen über 15 Hektar großen Freigelände wurden seit der Gründung 16 Mühlen aus Asien und Europa in Originalgröße errichtet, die von der Erfindungskunst und technischen Raffinesse der Menschen, sich die Kräfte der Natur zum Gehilfen zu machen, zeugen.

Nach der anstrengenden Besichtigungstour und einer Stärkung im Cafe Trachtenhaus verließen wir das Mühlenmuseum mit der Erkenntnis, dass hier etwas Einmaliges und Sehenswertes geschaffen wurde.

Nächstes Reiseziel war die alte Kaiserstadt Braunschweig mit einer Stadtrundfahrt im restaurierten Oldtimerbus der Marke Büssing. Der Reiseleiter berichtete ausführlich über die Ursprünge und die Entwicklung Braunschweigs und dass sich die Stadt unter Heinrich den Löwen zu einer mächtigen und einflussreichen Handelsmetropole entwickelt hat. Während des Zweiten Weltkrieges war Braunschweig Ziel zahlreicher Bombenangriffe, wobei 90% der Innenstadt zerstört wurden. Heute ist Braunschweig mit seinen ca.250000 Einwohnern ein bedeutender europäischer Standort für Wissenschaft und Forschung, wodurch viele Arbeitsplätze geschaffen wurden. Nach der Rundfahrt bestand noch Gelegenheit die historische Altstadt zu besichtigen, bevor die Heimreise angetreten wurde.

Mit einem gemeinsamen warmen Abendessen in der Feuerwache fand ein schöner Tag seinen Abschluß.